Corona-Pandemie: Das Leben in einem britischen Internat

Die Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 kennt keine Grenzen – Umsicht, Demut, Weitblick und trotzdem kam der Lockdown und alle Schüler verließen das Internat – von Moritz Bausch, Student und IB-Absolvent der Rossall School in Fleetwood, Großbritannien.

Frühjahr 2020: Seit 2018 bin ich Student an der Rossall School – Independent Boarding School in Lancashire und habe 2020 meine IB-Abschluss erworben. Die Rossall School ist eine britische, kostenpflichtige, unabhängige Schule zwischen Cleveleys und Fleetwood, Lancashire. Rossall wurde 1844 von St. Vincent Beechey als Schwesterschule des im Vorjahr gegründeten Marlborough College gegründet. Die Schüler sind vor allem britischer Herkunft und auf unserem komplexen Schulgelände werden Jungen und Mädchen aus über 20 verschiedenen Ländern unterrichtet. Diese Schüler kommen mit dem Ziel nach Rossall um mit dem erlangten Abschluss einen Zugang zu einer angesehenen erstklassigen Universität in Groβbritannien, Europa oder Nord Amerika zu erhalten. Wir als internationale Schüler sind zusammen mit den ortsansässigen Schülern in den Internatshäusern integriert, dass ermöglichte uns Freunde zu finden und Kontakte mit englischen Muttersprachlern zu knüpfen. Alles lief bestens, dann kam die Corona-Pandemie im Frühjahr 2020, die keine Grenzen kannte. Um die Sicherheit gewährleisten zu können, fuhren die meisten Schulen den Unterricht vollständig zurück oder auch, wie es bei mir der Fall war, konnte der Unterricht für eine gewisse Zeit beschränkt fortgeführt werden, bis der Lockdown kam. Das Internat und deren Verantwortlichen handelten schon frühzeitig sehr umsichtig. Schrittweise wurde das Internat vor der öffentlichen Diskussion vorbereitet und in unterschiedliche getrennte Bereiche geteilt: In die Boarding- und in die Tageszone für die jeweiligen Schüler und Schülerinnen. Ziel war die Verbreitung des Corona-Virusses gezielt einzudämmen.

Dieser Bericht handelt von meinen Erfahrungen, die ich während meiner Zeit in Großbritannien vor dem ersten Lockdown 2020 erlebe.

Moritz BauschSeit einigen Wochen nun oder auch Monaten schon hat sich das Corona-Virus weiter ausgebreitet – von Asien bis hin nach Europa. Zuerst schien die Lage noch unwichtig, nun ist sie aber drastisch gestiegen. An einem Donnerstag Ende Februar wurde die Schule informiert, dass nun die Schule geteilt wird in die Tageszone für Schüler und auch die Lehrer, die in der Umgebung wohnen. Die Rossall School ist eine Tagesschule und Internatsschule auf dem gleichen Campus für die internationalen Schüler mit Internat, aber auch für die ortsansässigen Schüler, die die Schule als Tagesschule besuchen und ihren Abschluss hier machen, zur Verfügung steht. Die Teilung betraf zudem die Lehrkräfte, sozusagen die Halbierung der Lehrkräfte, die auf dem Campus wohnen, um zu unterrichten. Zeitgleich werden Google Classroom und Google Meet angeboten, um einen weiterführenden Unterricht anzubieten. Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um eine Verbreitung des Covid-19 auszuschließen oder zumindest zu minimieren. Die Schulleitung hat gesagt, sie könne das Risiko nicht auf null setzen, aber sie können es minimieren. Deswegen werden so wenig Leute von außerhalb in den gesicherten Bereich gelassen, in die “saubere Zone” – so weit wie möglich. Damit unterrichten die Lehrer, die auf dem Campus wohnen, die Internatsschüler und die anderen Lehrer, die außerhalb des Campus wohnen, die Tagesschüler. Ganz wenige bedeutende Lehrer müssen zwischen beiden Zonen wechseln, da sie besondere Fächer unterrichteten und Tätigkeiten ausüben.

Die Gefahr von Covid-19 – keine Erkrankungen auf dem Campus

Diese Internatsschule befindet sich glücklicherweise auf einem sehr großen Campus. In den weiteren Tagen konnten weitere zwei Zonen für die Tages- und Boarding Students entwickelt und gebaut werden. Wir bekommen über die Medien mit, dass andere Schulen nicht diese Möglichkeit haben; ganz viele Schulen, auch in England nicht. Obwohl die Fälle hier viel niedriger sind, als z.B. in Zentraleuropa, schließen Großbritannien ihre Schulen, um eben das Risiko so gering wie möglich zu halten. Unsere Schule versucht jedoch, den Schulbetrieb so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, um eben den internationalen Schülern nicht in diese Krisenregionen, wie z.B. in Deutschland, schicken zu müssen. Hier auf dem Campus an der Irischen See ist das Ansteckungsrisiko sehr viel geringer, es sind viel weniger Fälle sowohl vom Ansteckungsrisiko als auch von Todesfällen. In ständiger Kommunikation mit uns Schülern, dem Lehrpersonal und den Eltern in den jeweiligen Ländern wird kommuniziert, dass die Schule keine Fälle hat und durch die Vorgehensweise sicher ist, dass die internationalen Schüler hierbleiben dürfen und der Unterricht so lange wie möglich aufrechterhalten werden kann, zumindest für die Boarding Students. Besonders um den diesjährigen Abschlussklassen die Voraussetzungen für einen guten Abschluss zu ermöglichen. Ich freute mich, denn ich wollte so gerne auf dem Internat bleiben, denn für den Mai waren die Abschlussprüfungen vorgesehen und bis dahin hatten wir noch eine Menge Essays zu schreiben und Vorbereitungen zu erledigen.

Neues Internatsleben mit den Einschränkungen von Covid-19

Um gegen Langeweile vorzugehen durch die Einschränkungen, wie z.B. das Verlassen des Schulgeländes, was bisher möglich war, ist jetzt natürlich beschränkt, um eben das Risiko der Ansteckung und Verbreitung gering zu halten. Die Aktivitäten auf dem abgetrennten Bereich des Campus, die nach dem täglichen Unterricht stattfinden, werden weiter ausgebreitet. So gibt es nun viel mehr Möglichkeiten auf dem Campus an Aktivitäten teilzunehmen: Sport, Musikunterricht, Kunst, Kochen, Theaterspielen, alles Mögliche. Es werden jetzt Konzerte geplant oder die Lehrer und Schüler können zusammenarbeiten, wenn sie etwas präsentieren möchten. Wir arbeiten enger zusammen, Projekte entstehen und Langeweile kommt nicht auf. Ich finde diese kreative Entwicklung sehr gut und das lenkt auch von der Angst ab, die Covid-19 verbreitet. Menschen neigen dazu hysterisch zu werden, wenn sie in Langeweile geraten oder wenn sie zu viel Zeit zum Nachdenken haben, entstehen neue Probleme.

Die Verpflegung der Schüler und Lehrkräfte erfolgt weiterhin durch die Bewirtung der Kantine mit dem Küchenpersonal von außerhalb, aber mit Hygiene- und Gesundheitsregeln. Durch strenge Hygienemaßnahmen und Sicherheitskontrollen werden die Schüler überprüft, die jeden Tag wieder neu den Tagesschülerbereich auf dem Campus betreten. In unserem Sportzentrum wird die Temperatur gemessen und der Gesundheitszustand der Schüler und Schülerinnen abgefragt. Natürlich wurde alles verdoppelt. Es gibt nun zwei Kantinen, einmal für die Tagesseite und für die Boarding-Seite. So wird die Verpflegung der Schüler und Lehrkräfte weiterhin von der Kantine bewirtet. Ebenfalls wird jede Klasse geteilt eine Hälfte Boarding- und andere Hälfte Tagesschule, damit verdoppelt sich die Klassenanzahl. Um die Separierung zu gewährleisten, wurden Zäune aufgestellt, die Schüler daran hindern sollen, die Seiten zu wechseln, um den Austausch so gering wie möglich zu halten.

Zwei Welten auf einem gemeinsamen Campus

Durch die Separierung entsteht eine ganz eigene Welt, die jetzt durchaus in der Lage ist, die Außenwelt auszugrenzen und dadurch auch mögliche Probleme als weniger belastend zu sehen, weil die Konfrontation mit dem Ansteckungsrisiko gewissermaßen auf null ist. Zudem sind die Lehrer sehr bemüht, die Fragen und Ängste der Schüler zu beantworten. Viele interanationale Schüler haben den Weg nach Hause angetreten, weil sie Angst vor dem Lockdown haben. Noch raten die Verantwortlichen der Internatsschule davon ab, denn die Ansteckungsgefahr entwickelt an vielen Orten höher als an der Irischen See auf dem Campus der Rossall School, das von der Öffentlichkeit abgeschottet ist. Die Ansteckung in Flugzeugen und auf Flughäfen und jeglichen öffentlichen Transportmitteln birgt eine große Gefahr.

Ich als Schüler empfinde im Moment den Campus der Rossall School als ein sicherer Ort, auf dem jeder sehr frei auf dem großzügig angelegten Campus interagieren kann. Aber falls es zum Lockdown kommt mit Ausgangssperre, also nicht nur für den Außenbereich des Campus, sondern wir in unseren Häusern bleiben müssen, könnte es kritisch werden. Solange unsere Freunde immer noch gemeinsam mit uns hier sind, kann ich diese Zeit kreativ für die Vorbereitung meines International Baccalaureate Diploms gut nutzen. Zu Hause in Deutschland in Berlin wäre es wahrscheinlich so, dass ich zu Hause vor dem Laptop sitzet und online lerne, zwar mit der Familie wertvolle Zeit verbringe, aber meine internationalen Freunde alle verstreut sind und wir uns dann so schnell nicht wiedersehen. Dies stelle ich mir durchaus als stressig vor. Wir Schüler und Schülerinnen werden angehalten mit Vernunft, Demut, Umsicht und Rücksichtnahme den Alltag zu begegnen, um mit den ungewohnten Strapazen umzugehen. Die Verantwortlichen der Rossall School haben schon sehr früh erkannt, welche Voraussetzungen geschaffen sein müssen, damit das Risiko so gering wie möglich gehalten wird. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben und sicher, stehe in guter Kommunikation.

Der Lockdown: Auf ein Wiedersehen

In der dritten Märzwoche, am 21. März 2020, war es dann soweit. Alle internationalen Schüler mussten von heute auf morgen das Internat und das Land verlassen, wie die Regierung mitteilte. Der Lockdown galt für das gesamte Land. Am Sonntagmorgen haben wir schnell unsere Sachen gepackt und sind aufgebrochen zum Flughafen, den letzten Flug von Manchester nach Berlin haben wir noch bekommen. Alles ist gut gegangen, unsere Eltern haben sich gefreut, dass wir gesund und munter zu Hause wieder eingezogen sind. Jetzt begann das Online-Homeschooling. Die Vorbereitung für das IB-Diploma erfolgte Online, die Internatslehrkräfte haben mich von der ersten Minute an unterstützt und begleitet. Gehofft hat unser Jahrgang, dass der geplante Abschlussball im Mai in Blackpool stattfinden kann, aber leider ist Covid-19 immer noch im Alltag gegenwärtig. Der ganze Jahrgang hat an den Prüfungen im Mai erfolgreich teilgenommen und wir freuen uns auf ein sicheres und gesundes Wiedersehen, sobald dies möglich ist.

Heute im Herbst-Winter 2020

Heute befinden wir uns im Teillockdown. Die Rossall School hat ihren Internatsbetrieb wieder aufgenommen, auch international. Aus den Herausforderungen vom Frühling 2020 konnten die Verantwortlichen klare Hygienestrategien für das Internatsleben weiter erarbeiten und umsetzen. Die Rossall School gilt als Vorbild und deren umsichtigen Konzepte kommen in zahlreichen englischen Internaten zur Anwendung. Als ehemaliger Rossellaner (Old Rossallian) stehe ich nach wie vor im regen Kontakt und habe weltweit Freundschaften geknüpft. Trotz Covid-19 möchte ich keinen Tag missen und wer weiß, vielleicht ergeben sich durch diese Pandemie neue Chancen, die ich heute noch nicht erkenne.

V.i.S.d.P.:

Moritz Roland Bausch

FSJ´ler & Blogger

(Freiwilliges Soziales Jahr im Gesundheitswesen)

Über den Autor:

Moritz Bausch, Absolvent des englischen Internats Rossall School in Fleetwood, Großbritannien mit dem International Baccalaureate Diploma (IB). Moritz befindet sich im Freiwilligen Sozialen Jahr im Gesundheitswesen und der Berufswunsch Arzt in der Humanmedizin hat sich durch dieses Praktikum gefestigt. Besonderes Interesse liegt im Wandel des Gesundheitswesens durch Technologie, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zur ganzheitlichen Gesundheit von A-Z.

Englische Zusammenfassung:

Corona Pandemic: Life in a British boarding school

The corona pandemic in spring 2020 knows no bounds – prudence, humility, foresight and yet the lockdown came and all students left the boarding school – by Moritz Bausch, student and IB graduate of Rossall School in Fleetwood, UK.

Spring 2020: Since 2018 I have been a student at Rossall School – Independent Boarding School in Lancashire and graduated from IB in 2020. The Rossall School is a British, fee-paying, independent school located between Cleveleys and Fleetwood, Lancashire. Rossall was founded in 1844 by St. Vincent Beechey as a sister school to Marlborough College, founded the previous year. Students are mainly British and our complex school grounds are home to boys and girls from over 20 different countries. These students come to Rossall with the aim of gaining access to a prestigious first class university in Groβbritannien, Europe or North America. As international students, we are integrated with the local students in the boarding houses, which allows us to make friends and socialize with native English speakers. Everything went well, then came the Corona Pandemic in spring 2020, which knew no bounds. In order to ensure safety, most of the schools cut back on teaching completely or, as was the case with me, lessons could be continued for a limited period of time until the lockdown came. The boarding school and those responsible for them acted very prudently at an early stage. Step by step the boarding school was prepared before the public discussion and divided into different separate areas: The boarding and day zone for the respective students. The aim was to contain the spread of the corona virus.

This report is about my experiences during my time in the UK before the first lockdown in 2020.

For some weeks now, or even months, the corona virus has been spreading further – from Asia to Europe. At first the situation seemed unimportant, but now it has increased dramatically. On a Thursday at the end of February the school was informed that the school will now be divided into the day zone for students and also the teachers who live in the area. The Rossall School is a day school and boarding school on the same campus for the international students with boarding school, but also for the local students who attend the school as day school and graduate here. The division also affected the teaching staff, halving, so to speak, the number of teachers who live on campus to teach. At the same time, Google Classroom and Google Meet are being offered to provide further education. These measures were taken to prevent or at least minimize the spread of Covid-19. The school management has said they cannot set the risk to zero, but they can minimize it. Therefore, as few people from outside are allowed into the secure area, into the „clean zone“ – as far as possible. So the teachers who live on campus, the boarding students and the other teachers who live off campus teach the day students. Very few significant teachers have to move between the two zones because they teach special subjects and have activities.

The danger of Covid-19 – no diseases on campus

This boarding school is fortunately located on a very large campus. In the following days two more zones for the day and boarding students could be developed and built. We hear through the media that other schools do not have this possibility; many schools, even in England, do not have this possibility. Although the cases here are much lower than, for example, in Central Europe, Great Britain is closing its schools in order to keep the risk as low as possible. However, our school tries to keep the school running as long as possible in order to avoid sending international students to these crisis regions, such as Germany. Here on the campus by the Irish Sea the risk of infection is much lower, there are much fewer cases of both infection and death. In constant communication with us students, the teaching staff and the parents in the respective countries, it is communicated that the school has no cases and through the procedure it is certain that the international students are allowed to stay here and that the lessons can be maintained as long as possible, at least for the boarding students. Especially to give this year’s graduating classes the conditions for a good graduation. I was happy because I wanted to stay at the boarding school so much, because the final exams were scheduled for May and until then we still had a lot of essays to write and preparations to do.

New boarding school life with the restrictions of Covid-19

In order to prevent boredom due to the restrictions, such as leaving the school grounds, which was previously possible, is now naturally limited, in order to keep the risk of infection and spread low. The activities on the separate area of the campus, which take place after the daily classes, will be further expanded. So there are now many more opportunities to participate in activities on campus: Sports, music lessons, art, cooking, drama, all kinds of activities. Concerts are now planned or teachers and students can work together if they want to present something. We work closer together, projects are created and boredom does not arise. I find this creative development very good and it also distracts from the fear that Covid-19 spreads. People tend to get hysterical when they get bored or when they have too much time to think, new problems arise.

Catering for students and teachers continues to be provided by the canteen with outside kitchen staff, but with hygiene and health rules. Strict hygiene measures and security controls are in place to monitor students as they re-enter the daytime student area on campus each day. In our sports center the temperature is measured and the health status of the students is checked. Of course everything has been doubled. There are now two canteens, one for the day side and one for the boarding side. So the canteen will continue to provide meals for the students and teachers. Also, each class will share one half boarding and the other half day school, thus doubling the number of classes. To ensure separation, fences have been erected to prevent students from changing sides to keep exchanges to a minimum.

Two worlds on a common campus

Separation creates a world of its own, which is now quite capable of excluding the outside world and thus also of seeing potential problems as less burdensome, because the confrontation with the risk of infection is, so to speak, at zero. In addition, the teachers make every effort to answer the students‘ questions and fears. Many interantional students have made their way home because they are afraid of the lockdown. Those responsible for the boarding school are still advising against this, because the risk of infection is higher in many places than on the Irish Sea on the Rossall School campus, which is closed off from the public. The infection in airplanes and at airports and any means of public transport poses a great danger.

As a student, I currently feel that the Rossall School campus is a safe place where everyone can interact very freely on the spacious campus. But if there is a lockdown with a curfew, not only for the outside of the campus, but if we have to stay in our homes, it could become critical. As long as our friends are still here with us, I can use this time creatively to prepare my International Baccalaureate Diploma. At home in Germany in Berlin, it would probably be like sitting at home in front of my laptop and studying online, spending valuable time with my family, but my international friends are all scattered and we won’t see each other again so soon. I imagine this to be quite stressful. We students are encouraged to face everyday life with reason, humility, prudence and consideration in order to cope with the unusual stresses and strains. Those responsible at Rossall School recognized at a very early stage what conditions must be created to keep the risk as low as possible. I feel very well taken care of and safe, I am in good communication.

The lockdown: Goodbye

In the third week of March, on 21 March 2020, the time had come. All international students had to leave the boarding school and the country overnight, as the government announced. The lockdown applied to the entire country. On Sunday morning we quickly packed our things and left for the airport. We still got the last flight from Manchester to Berlin. Everything went well, our parents were happy that we moved back home safe and sound. Now the online homeschooling started. The preparation for the IB diploma was done online, the boarding school teachers supported and accompanied me from the very first minute. Our class had hoped that the planned prom could take place in Blackpool in May, but unfortunately Covid-19 is still present in everyday life. The whole class successfully passed the exams in May and we are looking forward to a safe and healthy reunion as soon as this is possible.

Today in autumn-winter 2020

Today we are in partial lockdown. The Rossall School has resumed its boarding school operations, also internationally. From the challenges of spring 2020 the responsible persons could further develop and implement clear hygiene strategies for boarding school life. The Rossall School is considered a role model and its prudent concepts are applied in numerous English boarding schools. As a former Rossellanian (Old Rossallian) I am still in close contact and have made friends worldwide. Despite Covid-19, I wouldn’t want to miss a day and who knows, maybe this pandemic will give me new opportunities that I don’t recognize yet.

V.i.S.d.P:

Moritz Roland Bausch

FSJ’ler & Blogger

(Voluntary social year in health care)

About the author:

Moritz Bausch, graduate of the Rossall School in Fleetwood, Great Britain with the International Baccalaureate Diploma (IB). Moritz is in the voluntary social year in the health service and the occupation desire physician in the human medicine strengthened by this practical course. His special interest lies in the transformation of the health care system through technology, digitalization and artificial intelligence to holistic health from A-Z.

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